Pomander


Pomander
silver, partly gilded; can be separated into six segments and one central case, each numbered and openable; marked at the mountings and the screw top: hallmarks, partly unidentifiable
h. 4.3 cm (excl. suspension eyelet), dm. 2.6 cm; 135 g
Bisamapfel
Silber, teilweise vergoldet; Wandung mit Früchte- und Maskendekor; teilbar in 6 Segmente und 1 zentrales Fach, jeweils nummeriert und öffenbar; seitlich an der Aufhängungsmontierung und dem Schraubverschluss gemarkt mit Repunze und unidentifizierbarer möglicher Punze
H. 4,3 cm (exkl. Aufhängungsöse), Dm. 2,6 cm; 135 g
Der Bisamapfel kann bis ins Jahr 1174 zurückverfolgt werden, war stets ein kostbares Luxusgut und hatte zeitweise unterschiedliche Verwendungszwecke. Meist wurde er als Parfüm-Ersatz am Körper getragen, galt jedoch auch als Talisman, zum Schutz vor diversen Leiden. Besonders zu Zeiten der Pest galt er als medizinische Hilfsmittel, das der Ansteckung vorbeugend entgegenwirken sollte. Wenig überraschend finden sich einige dieser kleinen Kunstwerke in den Schatz- und Wunderkammern der europäischen Aristokratie.


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